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Klärschlammverbrennungsanlage

Der Kölner Stadtrat und die Stadtentwässerungsbetriebe haben den Bau einer Klärschlammverbrennungs- und Trocknungsanlage in Köln-Merkenich beschlossen – direkt neben einem Naturschutzgebiet, einem Kinderspielplatz und Fußballplatz und nur 150 Meter von einem Mehrfamilienhaus entfernt.

Um das Kraftwerk herum ist ein dichtes Wohngebiet. Künftig sollen dort 156.000 Tonnen Klärschlamm aus dem gesamten westlichen Rheinland getrocknet und verbrannt werden.

Das bedeutet:
- Weitere Klimaschädigung und Belastung für das direkt angrenzende Naturschutzgebiet
- Mehr Verkehr und Lärm: 156.000 Tonnen Klärschlamm (11.000 LKW-Fahrten) pro Jahr
- Erhöhte Geruchs- & Umweltbelastung durch Trocknung und Verbrennung des Klärschlammes
- Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub, Schwermetalle, Stickoxide, Dioxine in unserer Atemluft
- Im Falle eines Unfalls oder durch eine Hochwasserkatastrophe kann es zu nachhaltigen Verunreinigungen kommen

Es gibt nachhaltige Alternativen zur Klärschlammverbrennung, warum werden diese nicht in Betracht gezogen?
Z.B. Methoden, um den Phosphor direkt an der Kläranlage aus dem Klärschlamm zurückzugewinnen – ohne Transport und Chemikalien: https://www.grenzebach.com/de/produkte/phosphor-recycling-anlagen/?

Natur Merkenich (Stadtbezirk Chorweiler)
Merkenicherin, 27.09.2021